Alle unsere Pferde werden von erfahrenen Reitmädchen oder -jungs gepflegt, versorgt und vielseitig beschäftigt.
Neben den täglichen Aufgaben der Koppelpflege (Misten) und der Gesundheitskontrolle der Ponys sowie der Instandhaltung des Zubehörs eines jeden Pferdes, ist es die Aufgabe der Kinder/Jugendlichen, für genügend Ausgleich der Pferde zu ihrem Reitbetriebsalltag zu sorgen.
Die Pfleger sollen ihre Pferde körperlich und geistig auslasten,sie gymnastizieren und damit gesund erhalten.
Für die Pferde sind die Pfleger daher eine wichtige Bezugs- und Vertrauenspersonen!
Bei uns heißt dieses ehrenvolle Amt extra NICHT „Reitbeteiligung“, da es in erster Linie um die Schaffung eines Ausgleiches im Reitschulpferde-Alltag geht und NICHT um die reiterliche Betätigung am Pferd. Diesen Grundgedanken gilt es erst einmal zu beachten und zu verinnerlichen, bevor man sich ein „Pflegepferd“ wünscht.
Welche Faktoren werden bei der Suche nach einem Pfleger für ein Pferde herrangezogen?
Der am leichtesten nachvollziehbare Faktor ist das reiterliche Können, welches vorausgesetzt wird. Das Pflegepferd muss auch ab und an Korrekturgeritten werden, d.h. bei möglichen Unarten des Pferdes in einer der drei Grundgangarten oder am Sprung bzw. im Gelände sollte der Pfleger in der Lage sein, das Pony zu korrigieren und die Unart wegzureiten. Dies kann man natürlich erst, wenn man reiterlich mindestens auf dem Niveau einer erfahrenen Galopp-Gruppe ist.
Des Weiteren spielt das Interesse an allen Belangen rund um das Pferd eine wichtige Rolle. Es reicht also nicht nur, wenn man
begeisterte Reiterin ist, sondern man muss auch Spaß an der Pflege und Versorgung der Tiere haben, dort einen gewissen Fleiß und natürlich Zuverlässigkeit sowie
Durchhaltevermögen mit sich bringen. Die Pfleger müssen bei jedem Wetter Ihre Aufgaben erledigen.
Ebenfalls spielt die soziale Ader eine Rolle. Der Reitclub ist ein sozial sehr engagierter und allen Charakteren gegenüber offener Verein, dennoch gilt es innerhalb der Pflegerschaft integrierbar und zuverlässig zu sein, wie auch sozialisationsfähig und vor allem freundlich.
Nicht zuletzt sollte man mindestens 3 Tage die Woche für sein Pflegepferd Zeit haben, um sich genügend kümmern zu können.
Wenn ihr jetzt von euch sagen könnt: "Das möchte ich gerne tun" dann seit ihr bestimmt tolle Anwärter auf ein Pflegepferd.
Die Entscheidung darüber, ob ihr genügend reiterliche Kenntnisse habt und in das bestehende Team passt, treffen unsere Reitlehrerin und die
aktiven Pfleger im Einvernehmen mit dem Jugendwart.
Wir freuen uns immer über jüngere engagierte Helfer, die uns tatkräftig zur Seite stehen. Nach vorheriger Absprache mit einer Reitlehrerin kann man gerne am Nachmittag beim Misten, Putzen und Versorgen der Pferde helfen – dies ist auch die perfekte Möglichkeit mal ein bisschen an den diversen Aufgaben eines Pflegers zu schnuppern!